Am vergangenen Wochenende konnten Elsterwerdas Bundesligakegler einen nie gefährdeten Heimsieg einfahren. Gegen eher harmlose Gäste aus der Hauptstadt führte die Lok bereits nach dem zweiten Durchgang uneinholbar und klettert damit auf den vierten Tabellenplatz.
Die Hausherren legten mit Benjamin Kube (576) und Sven Seiffert (596) richtig gut los und führten bereits zur Halbzeit jeweils mit 2:0 in den Sätzen. Das gab den Eisenbahnern spürbar Sicherheit für den weiteren Spielverlauf. Die Berliner kamen zwar nach einem starken dritten Satz noch einmal heran, doch der ESV behielt die Übersicht und schnappte sich beide Mannschaftszähler.
Auch im zweiten Spielabschnitt erwischten die Eisenbahner den besseren Start. Während Stefan Kläber mit der Tagesbestleistung von 606 Kegeln leichtes Spiel hatte, fiel die Entscheidung im Duell zwischen Martin Exner (600) und Nico Grundmann (558) erst auf der letzten Bahn. Somit wuchs neben der 4:0-Führung auch das Kegelpolster nach diesem Drittel auf beruhigende 187 Kegel.
Offensichtlich war dieses Polster für Loks Schlusspaar zu beruhigend. Erst recht nachdem Uwe Scheibe und Robert Groschopp ihren ersten Satz gewinnen konnten. Denn danach verflachte das spielerische Niveau bei den Einheimischen zusehends. Die Spielgemeinschaft Semper/AdW nutzte diese Schwächephase aus und sicherte sich die beiden Mannschaftszähler dank der höheren Einzelergebnisse zum letztendlichen 6:2-Endstand.
Ergebnisse:
ESV Lok Elsterwerda – SpG Semper/AdW Berlin 6:2 (3489:3311)
Benjamin Kube – Martin Würbach 3:1 Satzpunkte (576:545 Kegel)
Sven Seiffert – Lutz Frömming 3:1 (596:566)
Martin Exner – Nico Grundmann 3:1 (600:558)
Stefan Kläber – Jürgen Liss 4:0 (606:522)
Uwe Scheibe – Dirk Uhlig 2:2 (559:566)
Robert Groschopp – Thomas Prill 2:2 (552:554)
Bild: Benjamin Kube (re.) setzte sich im Startdurchgang gegen den Berliner Martin Würbach (li.) souverän durch