KV Wolfsburg – ESV Lok Elsterwerda 5:3 (3337:3261)
Am 19. Spieltag der 2. Bundesliga reisten Elsterwerdas Frauen zum weitesten Auswärtsritt nach Wolfsburg. In der VW-Stadt sollte es am Ende nichts zu lachen für die Elsterstädterinnen geben. Trotz einer ganz starken Mannschaftsleistung unterlag der ESV im Aufsteiger-Duell den Gastgeberinnen mit 3:5 und verpasste damit eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt.
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Der erste Durchgang begann mit einer kalten Dusche für die Lok. Wolfsburg erwischte mit Svenja Schade (572) und Martina Bergmann (570) einen grandiosen Start und hatte die Szenerie gänzlich im Griff. Auf Elsterwerdaer Seite kamen Nicole Sando (498) und Veronique Lanzke (536) ohne jeden Satzpunkt von den Bahnen.
Auf diesen herben Rückschlag folgte für die Gäste im darauffolgenden Spieldrittel ein Hoffnungsschimmer. Aileen von Reppert setzte sich mit einer herausragenden Vorstellung und 584 Kegeln gegen Julia Sachse (534) durch. Und auch Jana Krüger (530) konnte sich gegen Karin Huebner (532) behaupten und ihren Punkt dank drei gewonnener Sätze einfahren. Damit stand es nach Gesamtzählern ausgeglichen (2:2) und auch die Kegeldifferenz war wieder überschaubar.
Saskia Siegmund (566) und Silvia Harnisch (547) spielten anschließend munter weiter und überließen Wolfsburg keineswegs kampflos das Feld. Aber der heimische KV untermauerte in Person von der Tagesbestleistung spielenden Cassandra Cyrol (590) eindrucksvoll seine Siegesambitionen. Mit 3337 Gesamtkegeln erzielte Wolfsburg eine neue Saisonbestmarke und hat wieder alle Chancen auf den Ligaverbleib. Elsterwerda hat sich stark präsentiert kann trotz der Niederlage erhobenen Hauptes in die kommenden Pflichtspielaufgaben gehen.
Ergebnisse: Svenja Schade – Nicole Sando 4:0 (572:498), Martina Bergmann – Véronique Lanzke 4:0 (570:536), Karin Huebner – Saskia Siegmund 1:3 (532:530), Julia Sachse – Aileen von Reppert 0,5:3,5 (534:584), Cassandra Cyrol – Silvia Harnisch 4:0 (589:547), Mandy Strich – Saskia Siegmund 1:3 (539:566).