ESV Lok Elsterwerda – SV Geiseltal-Mücheln 1:7 (3369:3521)
Das hatten sich die Einheimischen sicherlich ganz anders ausgemalt. Mit einer 1:7-Niederlage endete die Zweitligapartie zwischen dem Tabellenvierten aus Elsterwerda und dem Spitzenreiter aus Mücheln. Die Gäste erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner und erzielten mit 3521 Kegeln einen neuen Mannschaftsbahnrekord. Echte Gegenwehr seitens der Hausherren, die ohne den verletzten Stefan Kläber auskommen mussten, gab es hingegen nicht. Mit 3369 Kegeln absolvierte der ESV eines seiner schwächsten Heimspiele.
Im Starterquartett lieferten sich Benjamin Kube und Andreas Fritsche ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf der Schlussbahn konnte sich der Müchelner leicht absetzen und das hochklassige Duell mit 583:599 Kegeln für sich entscheiden. Und auch parallel gelang den Gästen der Punktgewinn. Hier hatte Matthias Noack (583) relativ leichtes Spiel gegen Lok-Akteur Frank Beier (546).
Auch im zweiten Abschnitt kamen die vielen Fans und Zuschauer voll auf ihre Kosten und erlebten teils hervorragenden Kegelsport. Im Aufeinandertreffen der beiden Tagesbesten zwischen Martin Exner (602) und Andreas Kühn (606) blieb es eng bis zum Schluss. Nach 0:2-Satzrückstand konnte Exner zwar noch ausgleichen, doch dank des besseren Einzelergebnisses schnappte sich der Tabellenführer auch diesen Zähler. Einen rabenschwarzen Tag erlebte Elsterwerdas Justin Lorenz (488), der gegen das Duo Frank Pietsch / Florian Erdmann (563) chancenlos bleiben sollte.
Mit großem Kegelrückstand und 0:4 Gesamtpunkten war diese Begegnung bereits vor dem letzten Drittel entschieden. Loks Schlusspaar kämpfte dennoch verbissen um den Ehrenpunkt. Der sollte Uwe Scheibe (585) gegen Matthias Schmidt (577) dann auch noch gelingen. Robert Groschopp (565) blieb hingegen nur zweiter Sieger gegen den besten Schnittspieler der Liga, Sven Tränkler (593), der zum 7:1 für die Anhaltiner verwandelte.
Ergebnisse: Benjamin Kube – Andreas Fritsche 1:3 (583:599), Frank-Rüdiger Beier – Matthias Noack 0:4 (546:583), Martin Exner – Andreas Kühn 2:2 (602:606), Justin Lorenz – Frank Pietsch / Florian Erdmann 2:2 (488:563), Uwe Scheibe – Matthias Schmidt 2:2 (585:577), Robert Groschopp – Sven Tränkler 1:3 (565:593).