Uebigau-Wahrenbrück: Aus bisher nicht bekannter Ursache kam ein mit Rüben beladener LKW auf der Landstraße 65 zwischen den Ortslagen Rothstein und Tröbitz von der Fahrbahn ab und kippte auf die Seite, so dass er quer auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Der 21-jährige Kraftfahrer wurde leichtverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn musste von Donnerstagmittag bis zum Freitag gesperrt werden. An LKW und Straße entstanden Sachschäden in noch unbekannter Höhe.
Finsterwalde: Ein Wildschwein war am Donnerstagabend gegen 18:30 Uhr Verursacher eines Sachschadens in Höhe von rund 10.000 Euro an einem Opel-Kleinwagen. Der Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug und dem Tier, das anschließend verendete, ereignete sich auf der Landstraße 60 zwischen den Ortslagen Finsterwalde und Hennersdorf.
Doberlug-Kirchhain: Ein zirka 25 bis 30 Jahre alter unbekannter Mann entwendete am Donnerstagabend aus einem Discounter in der Bahnhofstraße Bluetooth-Lautsprecher im Wert von rund 20 Euro. Dem Festhalten durch das Verkaufspersonal entzog er sich durch Losreißen. Kurz zuvor versuchte ein 30-Jähriger Lebensmittel aus einem Discounter in der Gerberstraße zu entwenden. Durch die Polizei wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Lugau: Donnerstagmittag kam auf der Lugauer Hauptstraße ein 80-jähriger Autofahrer von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Strommast. Der Mann wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallursache ist noch unklar und der eingetretene Sachschaden nicht beziffert.
Elbe-Elster: Donnerstagnachmittag rannte gegen 16:40 Uhr ein Reh zwischen Herzberg und dem Abzweig nach Redlin in ein Auto. So auch 17:20 Uhr zwischen Wiederau und München sowie 17:30 Uhr ein Wildschwein zwischen Plessa und Kahla. Es entstanden Sachschäden in vierstelliger Höhe.
Bad Erna: Am Donnerstag mussten die Besitzer eines Bungalows in Bad Erna feststellen, dass Unbekannte mehrere Fensterscheiben eingeworfen hatten. Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts entwendet. Der angerichtete Sachschaden ist noch nicht beziffert.
Herzberg: Betrüger gaben sich am späten Donnerstagabend bei Telefonanrufen in mindestens drei Fällen als Polizisten aus und versuchten Informationen zu Einkommensverhältnissen und Wertsachen zu erlangen. Die falschen Polizisten erklärten bei einer Festnahme von Einbrechern in Berlin, eine Liste mit Namen gefunden zu haben. Der Name der Angerufenen soll sich auf dieser Liste befunden haben. Daher müsse man jetzt prüfen welche Wertsachen in den Wohnungen wären. In allen Fällen reagierten die Angerufenen souverän, beendeten das Telefongespräch und informierten die Polizei. Gleiche Anrufe gingen in mindestens zwei Fällen bereits am Dienstag in Luckau ein (PM 8955).
Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und benötigen die Mithilfe der Angerufenen. „Wir haben bei Betrügern einen Zettel mit Ihrem Namen gefunden und brauchen Ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „für Untersuchungen vorrübergehend auszuhändigen“ oder erfragen auch Kontoverbindungen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Aber auch an der Haustür klingeln angebliche „Polizisten“, wollen wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft ermitteln oder bieten Beratungen an und zeigen dabei gefälschte Dienstausweise vor. Auch hier ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihre Geld / Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
https://polizei.brandenburg.
de/seite/aktuelle-
betrugsphaenomene-im-land-
brand/641821.
pm/red