Lübben. Vor einer für unsere Spiele Rekordkulisse im Blauen Wunder und mit dem wohl besten Team in dieser Saison ging unsere Sieben in das Match gegen Luckenwalde. Sechster gegen Neunter, das versprach schon vom Papier her ein Spitzenspiel zu werden.
Und was den Zuschauern geboten wurde, war Handball vom Feinsten und alles, was unseren Sport so interessant macht. Herrliche Spielzüge wurden Angriff für Angriff vorgetragen. Tolle Tore krönten die Ballstafetten. 13:10 führen wir zur Halbzeit.
In den zweiten 30 Minuten setzt sich das Spiel so fort. Wir sind meistens mit 3 Toren klar vorn. Die Abwehr lässt den Gegner nicht zur Entfaltung kommen und kann etliche Chancen entschärfen. Beim 24:22 nach 59 Minuten führen wir mit 2 Toren und bekommen beim Gegenangriff eine 2-Minuten-Strafe. Zu fünft spielen wir die Führung nach Hause. Luckenwalde gelingt noch der Anschlusstreffer zum 24:23. Dann ist Schluss.
Nun Klartext:
Zuschauer waren Tatsache etliche da und vielen Dank für die Unterstützung. Topbesetzt waren wir auch. Aber es war kein souveränes Spiel von uns! Es war auch nicht das Spiel, was alle erwartet hatten. Allerdings wird dadurch auch deutlich, wie unterschiedlich Erwartungshaltung und Anspruch auf der einen und spielerische Umsetzung auf der anderen Seite auseinanderklaffen können.
Luckenwalde hielt das ganze Spiel über immer den Anschluss bis in die Schlussminute. Beim 24:23 hatte die Sieben des Gastes sogar noch eine gute Chance zum Ausgleich, doch der finale Pass wurde von einem alten Hasen abgefangen. Schlussendlich blieben beide Punkte beim HC Spreewald II.
Fazit: Abhaken, fragt eh keiner mehr danach! Zuwenig Spielzeit für zu viele Spieler, damit können wir nicht umgehen! [I. B.]
Nils Bullwinkel, Marc Gruna (Tor), Dennis Muschick, Matthias Dümke, Ingolf Burisch (2), Christian Piehl (3), Paul Schwebel, Jonas Jecke (6), Steven Schnitzer (3), Nico Manig (3) Bert Orbanz (1), Wolfgang Freimann (2), Norwin Dommaschk, Pascal Würfel (4)
VL M | HC Spreewald II gg. HV Luckenwalde 09 (13-10) 24-23
MV M. Heße