Calau. Mit der vom Papier besten Besetzung der bisherigen Saison reisten wir zum Spiel nach Calau. Und daher war die Zielstellung klar, alles andere als ein Sieg beim Tabellenschlusslicht stand nicht zur Debatte.
Doch vorher war noch ein Spiel zu bestreiten. Wir benötigen immer eine Findungsphase, um in die „Puschen“ zu kommen. Und so klar wie am Ende, war es lange Zeit nicht, was vor allem am Abwehrverhalten lag. Viel zu oft konnten die Calauer mit unbehinderten Würfen zum Erfolg kommen.
Doch heute waren wir im Angriff jederzeit in der Lage, ein Tor zu erzielen, so dass wir auf jedes Tor des Gastgebers immer eine Antwort hatten.
Bis zum 6:5 konnte Calau sogar immer vorlegen und wir mussten uns erst mal ordnen und ins Spiel finden. Doch nach einer Viertelstunde hatten wir unsere heutige Sieben gefunden und konnten über 8:11 und 8:13 nach 21 Minuten vorlegen. Beim 10:16 nach 26 Minuten schien alles für uns zu laufen, doch wir luden Calau wieder ein und kurz vor der Pause stand es nur noch 13:16. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang uns aber das 13:17, womit es in die Pause ging.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten wir uns nie entscheidend absetzen, der Gastgeber konnte immer in „Handball-Schlagdistanz“ bleiben. Nach 36 Minuten stand es 16:20 und nach 42 Minuten nur 20:23. Und Calau hatte sogar die Möglichkeit zu verkürzen, was wir aber verhindern konnten. Erst der kurze Zwischenspurt vom 21:26 nach 50 Minuten zum 21:28 nach 53 Minuten brachte die endgültige Entscheidung. Noch ein paar Tore fielen auf beiden Seiten bis zum 25:31, dann kam der Schlusspfiff in einem Spiel, das eher nichts für Handballästheten war.
Fazit: Gewonnen und jetzt Tabellendritter, immerhin. [I. B.]
HCS 2: Nils Bullwinkel, Marc Gruna (Tor), Pascal Würfel (7), Christian Piehl (5), Paul Schwebel (3), Wolfgang Freimann (6), Jonas Jecke (6), Steven Schnitzer, Bert Orbanz, Nico Manig (1), Norwin Dommaschk (3), Dennis Muschick
MV: Ingolf Burisch und H.–J. Jecke
VL M | HV Calau vs. HC Spreewald II 25:31 (13:17)