Am vergangenen Samstag empfingen die A-Mädchen des HCS die Mannschaft des Templiner SV Lok im Blauen Wunder.
Nach ausgeglichenem Beginn bis zum 4:5 mussten die Blau-Gelben der körperlichen Überlegenheit der Gäste früh Tribut zollen und gerieten mit 5:11 in Rückstand. Zu ungefährlich waren die an sich gefällig gespielten Angriffe, zu dem wurden einige Chancen liegengelassen. Auch vom Siebenmeter-Punkt war die Ausbeute an diesem Tag mäßig. So war der Rückstand bereits zur Pause beim 10:16 deutlich.
Nach dem Wechsel gelang es zunächst nicht, sich heran zu kämpfen. Im Gegenteil, der Rückstand wuchs weiter, weil die Durchschlagskraft an diesem Tag einfach fehlte. Nach 40 Minuten war das Spiel beim 13:22 an sich gelaufen. Jetzt ging ein Ruck durch die Mannschaft und in den kommenden zehn Minuten kam man in dem Maße zu Torerfolgen, wie es den Gästen nicht mehr gelang, den Ball an Gina Dillan vorbei ins Tor zu legen. Beim Stand von 18:22 gab es noch einmal die vage Hoffnung auf einen Punktgewinn, bevor aber auch die Gäste wieder trafen und das Spiel letztlich ungefährdet mit 22:27 nach Hause brachten.
Besonders ärgerlich für die HCS-Mädchen war die blaue Karte nach 52 Minuten für Alicia Galenzowski, als einer der Schiedsrichter glaubte etwas gehört zu haben, dass so nicht gesagt wurde. Es bleibt abzuwarten, wie die Sperre für Alicia ausfällt.
Das nächste Spiel bestreiten die wJA-Mädchen am 11.02.2017 in Briesen/Mark bei der HSG Schlaubetal / Odervorland. Anwurf wird dann um 14 Uhr sein.
Der HCS spielte mit Joanna Rittner und Gina Dillan im Tor, Ilka Lehmann, Paula Möller (1), Charline Wolschke (2), Nicole Kuckei (2), Lea Godlinski (3/1), Theresa Janke (8/3), Kim Chyla und Alicia Galenzowski (6). [Jens Godlinski]