BAB 10 PP Lankensee: Dienstagmittag zeigte der Fahrer eines Sattelzuges an, dass ihm in der vorangegangen Nacht Ware von seinem Auflieger gestohlen wurde. Er wurde durch Geräusche geweckt und bemerkte nach dem Aussteigen nur noch, dass die vermeintlichen Täter mit einem Transporter vom Parkplatz fuhren. Die Plane seines Aufliegers hatten die Diebe an zwei Stellen aufgeschnitten und sieben Kartons mit alkoholischen Getränken gestohlen. Kriminaltechniker kamen zur Spurensicherung zum Einsatz. Die Sachschäden belaufen sich auf etwa 500 Euro.
Ragow: Auf dem Weg zum Dienst bemerkte ein Polizeibeamter Dienstagmittag vor sich einen PKW OPEL, der in sogenannten Schlangenlinien fuhr. Die hinzugerufenen Kollegen kontrollierten den Wagen im Ahornhof. Ein Atemalkoholtest brachte mit einem Ergebnis von 1,8 Promille Klarheit über die unsichere Fahrweise des 68-jährigen Mannes. Zur Beweissicherung wurde eine Blutprobe veranlasst und der Führerschein sichergestellt.
Wildau: Einbrecher hatten es im Laufe der vergangenen Woche auf ein Wochengrundstück an der Birkenallee abgesehen, wie die Nutzer Dienstagmittag feststellen mussten. Die Täter hatten ein Fenster des Gebäudes gewaltsam geöffnet und die Räume sowie Schränke durchwühlt. Zum Diebesgut können noch keine Angaben gemacht werden. Die Sachschäden belaufen sich auf rund 500 Euro. Kriminaltechniker sicherten am Ort des Geschehens Spuren.
Schönefeld: Beim Vorbeifahren touchierte Dienstagnachmittag kurz nach 13:30 Uhr ein LKW MAN in der Hugo-Eckner-Straße einen PKW FORD. Verletzt wurde dabei niemand. Schadensbilanz – rund 2.500 Euro.
Lübben: Beim Ausparken beschädigte der Fahrer eines RENAULT-Transporters am Dienstag kurz nach 14:30 Uhr mit seinem Fahrzeug in der Beethovenstraße einen abgestellten VW-Transporter. Gegen 16:00 Uhr wurde der Fahrer eines PKW OPEL mit Schmerzen in ein Krankenhaus gebracht, nachdem ihm ein weiterer OPEL in der Bahnhofstraße aufgefahren war. In beiden Fällen entstanden nur geringe Sachschäden.
Königs Wusterhausen: Mitarbeiter eines Supermarktes an der Wiesenstraße ertappten am Dienstag gegen 17:45 Uhr zwei Männer beim Diebstahl von Lebensmitteln, Uhren und Kosmetika im Gesamtwert von über 300 Euro. Die beiden 36 und 48 Jahre alten Polen hatten die Waren zuvor aus den Regalen genommen, in ihren Taschen verstaut und waren ohne zu bezahlen durch die Kassen gegangen. Als die beiden Diebe darauf angesprochen wurden, versuchte sie einen Mitarbeiter zu schlagen und aus dem Markt zu flüchten, konnten jedoch bis zum Eintreffen der Polizeibeamten festgehalten werden. Die mit 0,67 bzw. 1,02 Promille alkoholisierten Männer wurden vorläufig festgenommen. Ein Mitarbeiter wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Halbe: Am Dienstag kontrollierten Polizeibeamte gegen 18:00 Uhr einen PKW FORD auf der Landstraße 54 bei Halbe und stellten fest, dass der 30-jährige Fahrer nicht die vorgeschriebene Fahrerlaubnis besitzt. Da der Halter den Mann vermutlich in dem Wissen um die fehlende Fahrerlaubnis fahren ließ, ermittelt nun die Kriminalpolizei auch gegen diesen.
Luckau: Betrüger gaben sich am Dienstag bei Telefonanrufen in mindestens zwei Fällen als Polizisten aus und versuchten Informationen zu Einkommensverhältnissen und Wertsachen zu erlangen. Die falschen Polizisten gaben vor bei einer Festnahme von Einbrechern in Berlin, eine Liste mit Namen gefunden zu haben. Der Name der Angerufenen soll sich auf dieser Liste befunden haben. Daher müsse man jetzt prüfen welche Wertsachen in den Wohnungen wären. In beiden Fällen reagierten die Angerufenen souverän, beendeten das Telefongespräch und informierten die Polizei.
Immer wieder und unter verschiedensten Legenden werden besonders Seniorinnen und Senioren um ihr Erspartes gebracht. Ob „Enkel“, „Neffe“, „Nichte“ oder auch „Polizist“, die Anrufer haben es immer auf Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände abgesehen. Vermeintliche Polizisten rufen an, hätten Hinweise auf Betrüger und benötigen die Mithilfe der Angerufenen. „Wir haben bei Betrügern einen Zettel mit Ihrem Namen gefunden und brauchen Ihre Hilfe!“, so oder so ähnlich versuchen Betrüger die Angerufenen zu bewegen, Schmuck und Wertgegenstände „für Untersuchungen vorrübergehend auszuhändigen“ oder erfragen auch Kontoverbindungen. Dabei wird sogar die Telefonnummer manipuliert, so dass im Display ein tatsächlich existierender Polizeianschluss vorgegaukelt wird, manchmal auch die Notrufnummer 110. Aber auch an der Haustür klingeln angebliche „Polizisten“, wollen wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft ermitteln oder bieten Beratungen an und zeigen dabei gefälschte Dienstausweise vor. Auch hier ist höchste Vorsicht geboten, wenn sich jemand erkundigen möchte, „ob Ihre Geld / Schmuck sicher verwahrt ist?“. Seien Sie misstrauisch und geben Sie den Unbekannten keine Informationen über Wertgegenstände oder Bargeld. Ruft jemand unter der Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk. Informieren Sie sofort die richtige Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist. Seien Sie auch der Polizei (und anderen unbekannten Personen) gegenüber an der Haustüre misstrauisch und rufen Sie die zuständige Dienststelle oder den Notruf an. Dort kann man den Einsatz bestätigen oder Ihnen Hilfe senden. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter https://polizei.brandenburg.
Großziethen: Über eine Sachbeschädigung an einem Zaun wurde die Polizei Dienstagabend gegen 23:45 Uhr informiert. Nach ersten Erkenntnissen sind zwei 54 und 55 Jahre alte Männer für die Beschädigung von insgesamt elf Meter der Umzäunung verantwortlich. Sie wollten jedoch vermutlich nichts kaputt machen, vielmehr sind sie aufgrund ihrer Alkoholisierung in die Begrenzung gefallen und haben so einen Sachschaden von rund 300 Euro verursacht.
BAB 10 PP Uckleysee: Gegen 02:00 Uhr Mittwochfrüh weckte ein unbekannter Mann eine in ihrem PKW VW schlafende Frau und erklärte, dass einer ihrer Reifen defekt wäre. Schlaftrunken stieg die Frau aus um nachzuschauen, konnte selbst aber keinen Schaden feststellen und stieg wieder ein. Später stellte sie das Fehlen ihrer Handtasche fest, die sich im Innenraum des Wagens befunden hatte. Der Sachschaden beträgt mehrere Hundert Euro.
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pm/red