Cottbus redet miteinander. Unter diesem Motto stehen die neuen Bürgergespräche in der Stadt, die mit einer öffentlichen Sondersitzung der Stadtverordneten ihren Auftakt fanden. Nun soll der Dialog in den Stadtteilen weitergehen. Diskutiert werden kann und soll über Probleme vor Ort, Herausforderungen und Verbesserungsvorschläge, speziell mit Blick auf die Integrationsarbeit und das Zusammenleben mit Flüchtlingen.
Oberbürgermeister Kelch zeigte sich mit der Auftaktveranstaltung im Stadthaus zufrieden, bei der alle Fraktionen und Cottbuser ihre Sicht der Dinge darstellen konnten. Der Saal war gut gefüllt, das Stadtoberhaupt hätte sich aber auch einen noch volleren Saal gewünscht, um möglichst viele Cottbuser Stimmen zu hören. Das erhofft sich die Stadtspitze nun in den sechs großen Stadtteilen. Die Dialogveranstaltungen sollen immer dienstags angesetzt werden, jeweils um 18:30 Uhr. Dabei will die Stadt auf lange Einstiegsreden verzichten und möglichst frühzeitig mit einem echten Dialog beginnen.
Der Start soll am 15. Mai in der Oberkirche für die Stadtmitte sein. Voraussichtlich am 22. Mai findet die Veranstaltung in Ströbitz statt. Die Dialoge für die Spremberger Vorstadt, Sachsendorf, Schmellwitz und Sandow werden vorbereitet und sollen im Juni stattfinden. Eingeladen sind die Bürgerinnen und Bürger aus den jeweiligen Stadtteilen, um auch tatsächlich über die Probleme direkt vor Ort reden zu können. Die Stadt hatte bei der Auftaktveranstaltung aber auch klargemacht, dass Menschen von außerhalb ebenso teilnehmen können, die zum Beispiel in den jeweiligen Stadtteilen arbeiten oder aus den anderen Gründen regelmäßig vor Ort sind.
red