Das gestrige internationale Fußballturnier in der Cottbuser Lausitzarena soll ein Anfang sein von noch vielen weiteren Aktionen, die für ein weltoffenes und friedliches Cottbus stehen. So plant es der Präsident der BTU Cottbus-Senftenberg, Jörg Steinbach. Die BTU und der FC Energie Cottbus waren die Hauptinitiatoren des Turniers unter der Kampagne „Cottbus ist bunt“. Insgesamt rund 300 Besucher und Fans waren im Laufe des Abends gekommen, um die Kicker in der Halle anzufeuern, ein Zeichen zu setzen und um das ein oder andere FCE-Autogramm zu ergattern. Auf dem Feld spielten gemischte Teams der BTU und das B-Junioren Team des FCE gegeneinander.
Die beiden Hauptakteure wollten mit dem Turnier einem Bild entgegentreten, dass durch Medienberichte über einzelne Gewaltvorfälle und Demos im Januar die Stadt Cottbus deutschlandweit und sogar europaweit in ein eher dunkles Licht gerückt hat; von gefährlich bis politisch rechtslastig. Ein Image, dass die Lausitzstadt in keinem Fall repräsentiert und in ihrer Entwicklung nur behindert. Davon sind die Partner der Kampagne überzeugt, die auf ein positives, internationales Image von Cottbus angewiesen sind und es auch so leben. Wie die Initiatoren sagten, ist ein Fußballclub länderübergreifend auf Spielersuche, das Carl-Thiem-Klinikum braucht qualfizierte Ärzte auch aus dem Ausland und die Universität bildet nicht nur internationale Fachkräfte aus, sondern treibt dank ihnen die Forschung und Entwicklung hierzulande an. Sie und viele weitere Unterstützer wie die Leag und das Staatstheater wollten somit zeigen, dass Cottbus eine lebenswerte und friedliche Stadt ist.
Mehr zum Aktionsturnier und dem Anliegen dahinter gibt es im Video-Interview mit FCE-Trainer Claus Dieter Wollitz und dem BTU-Präsidenten Jörg Steinbach:
red