Die im Raum Finsterwalde beheimateten Musiker der Gruppe “Stimmparade” haben am Wochenende erstmals ein Adventskonzert in der Cottbuser Kreuzkirche gestaltet. Die künstlerische Leiterin der Gruppe, die Musikpädagogin Isabell Lorenz-Kleitz hat mit ihrer Schwester Patrice (Klarinette,Moderation) sowie ihren Freundinnen Daniela (Klavier, Gesang) und Ines (Saxofon), sowie den Bläsern Michael und Stephan schon vor vielen Jahren ein Sextett zusammengestellt, das längst das Hobby Musik an die erste Stelle gesetzt hat. Entsprechend professionell wurde das Programm vorgetragen. “Wir haben das ganze Programm in die Form eines Adventskalenders gepackt, bei dem wir nacheinander die 24 Türchen geöffnet haben”, so Isabell Lorenz-Kleitz, die sich über viele Jahre als Frontfrau der “nAund”-Liveband einen Namen in der Unterhaltungsbranche gemacht hat.
So wurde in der Kreuzkirche eine wunderbare Mischung unterschiedlichster Genres der Musik vorgestellt, in der natürlich die traditionellen Weihnachtslieder zu hören waren, aber auch die Stilrichtungen Klassik, Swing und Pop zum gleichen Thema gestreift wurden.
Vor vier Jahren hatten die Hobbymusiker letztmalig zu einem derartigen Konzert geladen, seinerzeit in Isabells Heimatort Frankena bei Finsterwalde. Inzwischen sind die Kinder der Musiker ebenfalls vom “Musik-Virus” infiziert, so dass auch Finley, Helene und Gustav einige Passagen des 90-Minuten.Konzerts mitgesungen haben, um danach mit dem begeisterten Beifall der rund 100 Zuhörer zu genießen.
Für diese Gala der Weihnachtsmusik wurde von den Gästen kein Eintrittsgeld erhoben, doch wurde am Ausgang um eine kleine Spende gebeten. Begünstigt wurde von den auf diesem Wege zusammen gekommenen 300 Euro der Verein “stars for kids”, der sich um schwerstbehinderte Kinder kümmert. Konkretes Ziel der Spende ist es, den Geschwisterkindern der schwerstbehinderten jungen Menschen eine persönliche Freude zu vermitteln, die oftmals zu kurz kommt. “Man kann sich vorstellen, dass sich in den betroffenen Familien stets alles um die schwerkranken Kinder dreht. Deren Geschwister rücken oft ins zweite Glied. Mit einer Woche Reiterferien auf einer zünftigen Ranch wollen wir den Geschwistern zeigen, dass auch sie nicht vergessen sind und alle Liebe der Familien erfahren. So hoffen wir, dass mit dem eingenommenen Geld auch diese Kinder ein wenig von ihrem schwierigen Alltag abgelenkt werden können”, erklärt Isabell Lorenz-Kleitz die humanitäre Absicht ihrer Gruppe.