„Lenins Machtergreifung oder musste das sein?“
Am Mittwoch, dem 25. Oktober, 19.30 Uhr, ist der Publizist und Sachbuchautor Jörg Friedrich Gast der Reihe Lausitzer LesART, organisiert vom Brandenburgischem Literaturbüro, der Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus und der Lausitzer Rundschau. In der Bibliothek, Berliner Straße 13/14, hält er unter der Überschrift „Lenins Machtergreifung oder musste das sein?“ einen Vortrag zu 100 Jahren Russische Revolution. Der Ruin Europas im 20. Jahrhundert begann mit der Niederlage zweier Demokratien; der eine Fall ist weltberühmt, der andere weniger. Weimar verlor in fünfzehneinhalb Jahren. Noch folgenschwerer aber rasend schnell zerstörte sich die russische Demokratie, die vor 100 Jahren, im Februar 1917, „ans Ruder kam“. Die Weltgeschichte wäre glücklicher verlaufen, hätte dieses Freiheitssystem nicht versagt und wäre der „Oktoberrevolution“ genannte Staatsstreich verhindert worden. Jörg Friedrich, geboren 1944, erzielte mit seinem Buch über den Bombenkrieg gegen Deutschlands Städte einen Welterfolg: „Der Brand“ liegt in zwölf Sprachen vor. Auch der Folgeband „Brandstätten“ wurde zum Bestseller. Friedrichs umfangreiches Werk enthält Standardtitel zur NS-Zeit, die ihm internationale Auszeichnungen eintrugen. 2014 erschien sein Buch “14/18. Der Weg nach Versailles“. Der Eintritt beträgt 8 € / 6 € ermäßigt. Kartenreservierungen sind möglich unter Telefon 0355 38060-24 / www.lernzentrum-cottbus.de.
Foto: Hans Scherhaufer
pm/red