Staatstheater Cottbus eröffnet neues Foyer der Kammerbühne
Es ist kaum noch wiederzuerkennen. Das Staatstheater Cottbus hat in den letzten Monaten angepackt und das Foyer seiner Kammerbühne für insgesamt 600.000 Euro komplett umgebaut. Entstanden ist ein neues, vor allem aber modernes Kulturzentrum mitten im Herzen der Stadt, das zum Treffpunkt für alle Generationen werden soll. Der gesamte Raum erstrahlt in einem neuen Designkonzept mit einem offenen Kassen- und Loungebereich, wo es sich nicht nur entspannt auf die nächste Theatervorstellung warten lässt, sondern auch Projektgruppen ihre Workshops, Talkrunden und Seminare abhalten können. WLAN, Beamer, Pinnwände aus Filz und die passende Bestuhlung stehen parat. Freuen können sich Besucher ebenso auf mehr Platz an der räumlich getrennten Garderobe und der Bar mit täglicher Gastronomie, die bei angenehmen Temperaturen zusätzlich auf der Außenterrasse im neugestalteten Eingangsbereich genossen werden kann.
Der entstandene Raum, transparent und für jedermann zugänglich, steht für ein Theater, das den Austausch mit seinem Publikum vor und nach den Vorstellungen sucht und sich kontinuierlich neuen Besuchergruppen öffnet. Das Foyer dient als Ort der kulturellen Bildung und interkulturellen Verständigung, bei der das Staatstheater mit Partnern aus der Stadt und der Region zusammenarbeitet. Der Spielort wird sich stärker für junge und jung gebliebene Menschen öffnen. In den Vorhaben des Schauspiels lässt sich die geplante Profilierung der Kammerbühne am deutlichsten erkennen. Hier sollen künftig auch experimentelle Projekte und Inszenierungen erarbeitet und präsentiert werden. Wie lebendig der neue Kulturtreff in Cottbus wird, liegt somit an Menschen hierzulande selbst. Ideen für Events, Projekte oder gar ganze Veranstaltungsreihen sind herzlich willkommen. Erlebbar wird der Treff ab morgen, wenn das Schauspiel “Wilhelm Tell” Premiere feiert.
Infos und Eindrücke zum neuen Foyer und den ersten Projekten gibt es im Video von Dr. Martin Roeder, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und Martin Schüler, Intendant des Staatstheaters Cottbus.
red /stc