Eine Gesellschaft tritt aus dem Schatten
Wussten Sie, dass in Iran … mehr Frauen als Männer studieren? Und dass nur jeder Zweite Persisch zur Muttersprache hat?
Iran ist trotz autoritärer Regierung in jüngerer Zeit zu einem modernen, dynamischen, weltoffenen Land geworden – viel weniger religiös, dafür pragmatischer und weiblicher als nach der Revolution von 1979.
Diesem „neuen Iran“ widmet Charlotte Wiedemann ihr großes Gesellschaftsportrait: von der großstädtischen Theaterszene zum schiitischen Volksislam, von der kurdischen Sufi-Zeremonie zum Sabbat in einer jüdischen Familie. Ein Alltag, in dem massenhaft gegen die Regeln des Regimes verstoßen wird; eine Zivilgesellschaft, die religiöse Ethik neu bestimmt. Zugleich analysiert die Autorin das Weltbild der Iraner, ihren obsessiven Nationalstolz, die dem Iran eigene Mischung aus Hochmut und Komplexen und seine im Westen oft unverstandenen Ängste.
Charlotte Wiedemann
ist Journalistin und Autorin mit dem Schwerpunkt „Islamische Lebenswelten“. Sie hat mehrere Bücher veröffentlicht. Über den Iran schrieb sie u.a. für die „Zeit“, „Geo“, „NZZ“ und „Le Monde Diplomatique“. Den Iran bereist sie seit 13 Jahren als Journalistin wie auch als Privatperson.
Für diese Veranstaltung sind Reservierungen unter Tel. 0355/ 380 24 30 oder per E-Mail unter [email protected] möglich. Eintritt: 8 €/6 € ermäßigt
Die Veranstaltung findet im OBENKINO/Jugendkulturzentrum Glad-House, Straße der Jugend 16, in Cottbus, statt.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Fördervereins des Jugendkulturzentrums Glad-House Cottbus e.V. und des OBENKINOs. Gefördert durch den Cottbuser Aufbruch.