Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933
BRD 2016 108 Min FSK: ab 12 Jahren
Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies
Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt.
14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft.
Sa 23.9. 19 UhrNach der Filmvorführung folgt ein Gespräch mit der Regisseurin Karin Kaper.
Diese Vorstellung findet im OBENKINO/Jugendkulturzentrum Glad-House, Straße der Jugend 16, in Cottbus statt.
Für diese Veranstaltung sind Reservierungen unter Tel. 0355/ 380 24 30 oder per E-Mail unter
[email protected] möglich.
In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Polnischen Verein Cottbus e.V. und der Jüdischen Gemeinde Cottbus e.V.
pm/red