Vom 27.05. bis 30.05.2017 fand zum wiederholten Male das Projekt “Jugend und Parlament” des Deutschen Bundestages statt. Unter den über 300 Teilnehmern aus der ganzen Republik befanden sich auch zwei Delegierte aus dem Wahlkreis Cottbus und Spree-Neiße. Carlo Wittich (Junge Union) und Janik Oelsch (Linksjugend) hatten vier Tage lang die Chance die Arbeit eines Abgeordneten in Form eines Planspiel originalgetreu nachzuvollziehen und die Tücken im Leben eines Politikers im Bundestag in Berlin hautnah kennenzulernen.
Dabei debattierten die jungen Abgeordneten, eingeteilt in drei fiktive Parteien umstrittene Themen, wie die Verankerung der Deutschen Sprache im Grundgesetz, die Einführung von Volksabstimmungen auf Bundesebene, den Tierschutz in der Landwirtschaft und einen Auslandseinsatz. Die Delegierten nahmen ihre Aufgaben sehr ernst und arbeiten nach langen Verhandlungen in Fraktion und Ausschüssen bis spät in die Nacht an den Reden für die große Debatte am Dienstagmorgen im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes. “Es war nicht nur eine hitzige, sondern auch konstruktive Diskussion, in der jeder noch so kleine Zwischenruf von den eigenen Parteileuten honoriert wurde”, beschriebt Janik Oelsch die Situation im Plenum.
Außerhalb der politischen Arbeit gab es viele Möglichkeiten Erfahrungen zu sammeln. Jeder Delegierte hatte die Möglichkeit seinen “reellen” Abgeordneten zu treffen, die Abläufe in seinem Büro zu verfolgen und näher in das Geschehen der Bundeshauptstadt einzutauchen. Besonderer Dank gilt meinem Abgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU), sagt Carlo Wittich, der nicht nur von einer großen Erfahrung spricht, sondern auch die Kontaktfreudigkeit der Jugendlichen aus ganz Deutschland lobt. “Es sind in vier Tagen Freundschaften entstanden, welche über die Landesgrenzen der Bundesländer hinaus reichen und Jugendliche aller politischen Jugendorganisationen verbunden haben!”
pm/red
Foto: Junge Union Cottbus