Im Amtsgericht Cottbus wurde heute ab neun Uhr die Zwangsversteigerung des Weltspiegel Cottbus behandelt. Mindestgebot für den zweitältesten Kinozweckbau Deutschlands waren 959.000 Euro. Die Sparkasse Spree-Neiße als Hauptgläubiger bot 1,2 Millionen Euro und erhielt den Zuschlag. Ein Filmverleiher aus Berlin hatte auch mitgeboten. Insolvenzverwalter Udo Feser ist zufrieden mit dem Ausgang, zusammen mit dem bisherigen Eigentümer Ralf Zarnoch soll nun ein Plan für die Zukunft entstehen und ein Mietvertrag mit der Sparkasse ausgehandelt werden.
„Wir können bestätigen, dass wir das Kino „Weltspiegel“ in der Cottbuser Innenstadt heute für 1,2 Millionen Euro erworben haben. Ziel ist es, das über 100 Jahre alte Filmtheater auch weiterhin zu betreiben. Wir bitten um Verständnis, dass wir weitere Informationen unter Berücksichtigung des Bankgeheimnisses nicht geben können.“ sagt Anja Schroschk, Pressesprecherin der Sparkasse Spree-Neiße.
Für Kinogänger ändert sich erstmal nichts, der Kinobetrieb in der Cottbuser Altstadt geht weiter. Zum aktuellen Programm des Weltspiegel geht es hier.