Am vergangen Samstag war es mal wieder soweit, die Volleyballer des SV Energie Cottbus empfingen den KSC Asahi Spremberg in der Regionalliga Nordost zum Lausitzderby.
Im vergangenen Jahr verloren SV Energie nicht nur in der Relegation im Frühjahr sondern auch das Hinspiel der laufenden Saison gegen Nachbarn aus Spremberg jeweils deutlich mit 3:0. Jetzt sollte die Zeit zur Revanche für den SVE kommen. Denn seit dieser Niederlage im Oktober 2016 kehrte der SVE in die Erfolgsspur zurück und sammelte von Spiel zu Spiel fleißig Punkte. Dieser Lauf spülte Energie mit 24 Punkten auf den 2. Tabellenplatz der Regionalliga-Nordost, dicht gefolgt von VFK Berlin-Südwest (23 Punkte) und dem KSC Asahi Spremberg (22 Punkte). Einzig der SSV 80 Gardelegen ist der Konkurrenz mit 33 Punkten (2 Spiele weniger) enteilt. Die nächsten Punkte für den SVE sollten im Lausitzderby folgen.
Kurzfristig musste das Team krankheitsbedingt auf Coach Takev verzichten. Seinen Platz an der Linie für diese Partie übernahm dankenswerterweise der Coach des 1. Damenteams Jens Mihm.
Spielgeschehen
Vor knapp 100 Zuschauer startete Energie wie so oft in dieser Saison schläfrig in die Partie und Coach Mihm sah sich bereits beim Stand 1:5 die erste Auszeit zunehmen. Wachgerüttelt nahm der SV Energie jetzt auch endlich am Spielgeschehen teil. Insbesondere Diagonalspieler Fritsche war von dem gegnerischen Block kaum zu halten. Bis zum Satzende drehte der SVE den Rückstand in eine 20:18 Führung. Den ersten Satzball konnte der KSC ASAHI noch abwehren, ehe der 2.Satzball nach 20 Minuten mit 26:24 den ersten Satzgewinn für den Gastgeber brachte.
Im zweiten Satz startete der SVE konzentrierter und ließ keine Zweifel aufkommen, wer in diesem Derby als Sieger vom Platz gehen sollte. Nach ausgeglichenem Beginn dominierte Energie das Spielgeschehen und ging 23:15 in Führung. Aus einer sicheren Annahme um Libero Zimmermann hatte Zuspieler Zimmer die Möglichkeit alle seine Angreifer variabel einzusetzen. Mit einer kleinen Aufschlagserie konnte Spremberg zwar noch einmal verkürzen, bevor Energie sich den umjubelten Satzgewinn holte (25:21).
Im dritten Satz ließ der SVE insgesamt die letzte Konsequenz leider vermissen und ermöglichte den Gästen den Satzgewinn (21:25) zum 2:1 Anschluss. Die Gäste aus Spremberg witterten jetzt natürlich Morgenluft.
Vor dem vierten Satz schwor Coach Mihm das Team nochmal ein ihre Chancen konsequenter zu nutzen und sich nicht das gute Spiel aus der Hand nehmen zu lassen. Im vierten Satz ging der SVE wieder energischer zu Werke und eine Aufschlagserie von 4 Punkten durch Zuspieler Zimmer zum 12:7 sollte die Weichen frühzeitig auf Erfolg stellen. Clever verteidigte der SVE den Vorsprung bis zum Satzende und hatte beim Spielstand von 24:18 die ersten Matchbälle. Einen furiosen letzten Ballwechsel verwandelte der beste Mann auf dem Feld – Diagonalspieler Fritsche – zum 25:20 für den SV Energie Cottbus.
Der SV Energie gewinnt ein spannendes Lausitzderby gegen ASAHI Spremberg am Ende verdient mit 3:1.