Am 1. Dezember starteten zehn Flüchtlinge im Rahmen des Arbeitsmarktprogrammes Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM) der Bundesregierung ihre Tätigkeit am Carl-Thiem-Klinikum. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Flüchtlingen die Wartezeit bis zur Entscheidung über ihre Anerkennung durch eine sinnvolle und gemeinwohlorientierte Beschäftigung zu überbrücken. Gleichzeitig sollen sie an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Dabei können die Teilnehmenden Einblicke in das berufliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland erhalten und auch Sprachkenntnisse erwerben. Darüber hinaus leisten sie einen Beitrag zum Gemeinwohl.
Sechs der Teilnehmer sind unterstützend im Medizinischen Transport tätig und wirken bei der Begleitung der Patienten zu diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen mit. Vier Flüchtlinge sind auf den Stationen eingesetzt und übernehmen hier kleine Hol- und Bringdienste. Der Einsatz der FIM-Teilnehmer umfasst ausschließlich Tätigkeiten, welche die Arbeit in den jeweiligen Bereichen zusätzlich unterstützen. Somit hat die Maßnahme keinerlei Auswirkungen auf die Arbeitsplätze der CTK-Mitarbeiter.
Die Förderung der FIM wird von der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt, die alle Maßnahmekosten trägt. Bis Ende Mai 2017 werden die zehn Flüchtlinge bei einem zeitlichen Umfang von 30 Stunden pro Woche am CTK tätig sein. Dr. Götz Brodermann, Geschäftsführer des CTK: „Wir freuen uns als kommunales Haus, damit einen Beitrag zur Integration der Flüchtlinge leisten zu können.“
Bild: Asghar Ali Hussaini ist einer der insgesamt zehn Teilnehmer der FIM am CTK. Er unterstützt im Medizinischen Transport und begleitet die Patienten z.B. zu Untersuchungen.; Foto: CTK