Nach dem ganzen hin und her auf Seiten der Gäste ob sie überhaupt antreten werden, konnte das Landespokalpiel vor immerhin 2.234 Zuschauern pünktlich angepfiffen werden. Ligakonkurrent ürstenwalde hat sich nochmals im Mittelfeld verstärkt, bei Energie sitzt Daniel Svab in zivil auf der Ersatzbank, was ein starkes Indiz dafür sein dürfte, das der vereinslose Spieler die nächste Verpflichtung für den FCE sein wird.
Im Spiel wollten die Gastgeber im heimischen Stadion der Freundschaft gleich zeigen wer Herr im Hause ist und nach 15 Minuten nutzte Ziegenbein seine Chance zur Führung. Weitere Möglichkeiten schlossen sich an, waren aber zu ungenau oder wurden von den Fürstenwaldern noch geblockt. Bis auf einen schnellen Angriff der über das Tor ging kam Fürstenwalde in der ersten Hälfte nur über Standards vors Energietor, ohne wirkliche Gefahr auszustrahlen. Energie kontrolliert die Partie, aber ein Tor Vorsprung kann zu wenig sein, wie das Team schon einige Male in der jungen Saison erfahren musste.
Nach der Pause braucht Energie nichtmal fünf Minuten um nachzulegen, in der Kabine scheinen die richtigen Worte gefallen zu sein. Benjamin Förster haut den Ball zum 2:0 rein. Und endlich lassen sie mal nicht locker, in der 54. Minute bekommt Viteritti die Kugel vor die Füße, behält die Übersicht und macht das 3:0. Die Gäste berfeien sich nach einer knappen Stunde ein wenig aus der Umklammerung und treffen die Unterlatte, der Ball springt aber zurück ins Feld. Souverän bringt Cottbus die Partie zuende. Der Sieg hätte noch höher ausfallen können, die Chancen waren da. Der FCE ist nicht nur in der nächsten Landespokalrunde, sondern kann auch den ersten Pflichtspielheimsieg der Saison verbuchen. Am Samstag können die Lausitzer direkt nachlegen. Meuselwitz ist in der Liga zu Gast in Cottbus. Das Spiel wird 14:05 Uhr angepfiffen.
Stimmen zum Spiel:
Union Fürstenwalde, Achim Hollerieth: “Glückwunsch an Cottbus für den Sieg. Das sind solche Spiele in denen meine Jungs lernen müssen. Wir bekommen ein einfaches Tor das du vorher eigentlich verteidigen musst. Dennoch haben wir uns gefangen aber das 2:0 war ähnlich und hat uns zurückgeworfen. Wir müssen in einigen Situationen kompromissloser sein, aber das gestehe ich meinen Jungs zu. Die Liga hat für uns Priorität, da wollen wir mindestens zwei hinter uns lassen, das wird schwer genug.”
Energie Cottbus, Pele Wollitz: “Wichtig war eine Runde weiter zu kommen. Das haben wir souverän gemacht und besser als in der ersten Runde. Wir hatten viele klare Torchancen die wir besser hätten nutzen können. Nun müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen und Samstag gegen Meuselwitz nachlegen.”
Fotos: Christiane Weiland