Wer gern mit seinem Liebling gemütliche Spaziergänge entlang der Spree unternimmt, sollte zwischen Döbbrick und Saspow mit größter Vorsicht unterwegs sein und darauf achten, dass auf dieser Strecke sein Hund nichts vom Boden aufnimmt. Die folgenden Zeilen sind von einer Hundebesitzerin, deren Hund am 19.06.16 Gift aufgenommen hat, welches leider nicht als solches erkannt wurde, und der Hund ab dem 21.06.früh gelähmt war und am 22.o6.16 eingeschläfert werden musste.
“Auf beiden Seiten der Spree liegen Giftköder aus, welche dem aufnehmenden Lebewesen, ob Kind, Hund, Katze oder Waldtier, qualvolle Schmerzen bis zum Tod zufügen können. Diese leidvolle Erfahrung widerfuhr uns vor einigen Tagen mit unserem geliebten Familienhund. Jeder liebevolle Besitzer eines Haustiers weiß, wie schlimm es ist, wenn sein Liebling mal krank ist und seine hilfesuchenden Augen einem nicht erzählen können, was ihm fehlt. Umso schlimmer ist es, wenn man einen langen Kampf ums Überleben doch nicht gewinnt und dann noch erfährt, dass es keine Krankheit war, sondern eine von Menschen verursachte Vergiftung, welches unserem Schatz das Leben gekostet hat.
Nun fragen wir uns, was jemanden dazu bringt, so etwas Grausames zu tun. Vielleicht gab es ein schlimmes Erlebnis, z.Bsp. eine Bissverletzung, die derjenige erlebt hat oder ein Hundehaufen, in den man getreten ist oder auch lautes Bellen in der Nachbarschaft…
Sicherlich gibt es Hundehalter, die ihre Tiere nicht immer kompetent führen, Hundehaufen nicht beseitigen oder Ähnliches.
Egal was es ist, dass jemanden zu diesen furchtbaren Taten treibt, – NICHTS darf so ein Handeln rechtfertigen!
Unsere Hündin war sehr liebevoll und wohl erzogen. Sie beglückte uns Tag für Tag mit ihrer Freundlichkeit, wurde zum begehrten Spielkameraden und Kuschelpartner für Kinder und Enkelkinder, die es nun gar nicht verstehen, dass sie einfach nicht mehr nach Hause kommen wird.
Liebe Hundebesitzer, beseitigt Hundehaufen, die an Stellen landen, an denen sie unschöne Tretminen hinterlassen!
Führt eure Hunde in der Nähe von Spaziergängern immer an der Leine! Man weiß nie, ob jemand Angst vor Hunden hat oder sich belästigt fühlt. Radfahrer und Jogger sind besonders unsicher.
Achtet darauf, dass euer einsamer oder gelangweilter Hund auf dem Hof oder im Zwinger nicht die ganze Nachbarschaft mit lautem Bellen verstört!
Hundehasser, die Köder mit Gift oder Rasierklingen auslegen, sollten mal darüber nachdenken, was sie dem Tier und Besitzern für schreckliche Qualen zufügen. Auch ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das kleine Kinder damit spielen und sich schwer verletzen können.
JEDER sollte umsichtig mit seiner Umwelt umgehen. Und passt jemandem etwas nicht, warum spricht man die Menschen nicht an und findet in einem ordentlichen Gespräch Lösungen.
Toleranz und Einsicht sollte dabei von beiden Seiten erwartet werden dürfen.
Für immer wird unsere Hündin in unseren Herzen und Gedanken sein.”