In dieser Woche wurde ich im Bekanntenkreis mehrmals ganz erstaunt gefragt: “Was? Christopher Street Day in Cottbus? Sowas gibt es in unserer Stadt? Ich dachte, das gibt´s nur in Berlin?” Nein, inzwischen wird in unserer Stadt mit Homosexualität auch offener und toleranter umgegangen!
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Inter* und Queere wollen sichtbar sein. Dafür gingen sie heute bereits zum 8. Mal während des Umzuges zum Christopher Street Day durch die Straßen von Cottbus. Doch zuvor öffnete Petrus die Himmelsschleusen und ließ es kräftig regnen. Kurz nach 15 Uhr begrüßten Berndt Weiße (Dezernent und Leiter des Geschäftsbereiches Jugend, Kultur und Soziales der Stadt Cottbus) und Michael Ziltz (Mitglied des Vorstandes CSD Cottbus e.V.) sowie die Schwestern Bathseba und Dominique des Ordens der Perpetuellen Indulgenz die vielen Teilnehmer/innen der Kundgebung.
Erstmals in diesem Jahr wurde das Projekt CSD Cottbus finanziell vom Land Brandenburg, der Stadt Cottbus und dem Landkreis Spree-Neiße gefördert.
Mit dem anschließenden Umzug zum Staatstheater, zur Stadthalle, dem Altmarkt und dem Spremberger Turm fand die Aktionswoche seinen Höhepunkt. Auf dem Straßenfest und der Rainbowparty im Gladhouse wird noch bis in den Sonntag gefeiert.