Das Landesamt für Umwelt (LfU) teilt mit: Durch die Hochwasserereignisse in der Spree in den Jahren 2010 und 2013 wurde das linksseitige Spreeufer auf einer Länge von 150m unterspült, so dass die Standsicherheit des Hochwasserschutzdeiches nicht mehr gegeben war. Deshalb war es dringend erforderlich, das Ufer zu stabilisieren und somit den Deich zu sichern. Die Ufersicherung erfolgte durch eine bis max. 1,0 m dicke Steinschüttung auf Filtervlies.
Somit kann auch bei höheren Wasserabflüssen in der Spree in diesem Gewässerabschnitt keine Ufererosion stattfinden. Die Baudurchführung war insbesondere deshalb problematisch, da das gesamte Material vom Wasser aus eingebaut werden musste. Dies erfolgte mit einem Amphibienbagger und Schutenbetrieb. Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro – der Ingenieurgesellschaft RWM und der bauausführenden Firma IWT Frankfurt konnte die Baumaßnahme in einer Rekordzeit von 4 Wochen abgeschlossen werden. Damit ist ein weiterer bisher gefährdeter Deichabschnitt im Stadtgebiet Cottbus gegen Hochwasser gesichert.
Quelle: Stadt Cottbus