Das Überregionale Traumazentrum des Carl-Thiem-Klinikums hat sich erfolgreich seiner ersten Rezertifizierung gestellt. Die Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie des CTK erfüllt damit weiterhin alle Anforderungen zur qualitativ hochwertigen Behandlung von Schwerverletzten nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU): 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr. Seit 2013 ist das CTK von der DGU als Überregionales Traumazentrum zertifiziert.
Um als Traumazentrum anerkannt zu bleiben, müssen im Rahmen der Rezertifizierung räumliche, personelle und auch strukturelle Voraussetzungen nachgewiesen werden. Geprüft wurde zum einen die für die Versorgung Schwerverletzter notwendige Ausstattung wie Schockraum, CT, Not-OP, Intensivstation und Hubschrauberlandeplatz. Zum anderen standen die vorhandenen fachlichen Kompetenzen und Erfahrungen im Fokus wie die Behandlung nach festgelegten Leitlinien. Wesentlich ist darüber hinaus die dokumentierte Teilnahme an internen und externen qualitätssichernden Maßnahmen und die Erfassung der aktuellen Versorgungszahlen und -abläufe auf Basis des TraumaRegisters der DGU (www.traumaregister.de).
Als Überregionales Traumazentrum behandelt das CTK Patienten aus ganz Südbrandenburg. Bis auf Schwerstbrandverletzungen und Replantationen können hier alle Polytraumata versorgt werden. Das CTK gehört zum Traumanetzwerk Brandenburg Süd – einem von vielen Netzwerken der DGU. Privat-Dozent Dr. med. habil. Andreas Domagk, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie, ist zugleich auch Sprecher des jüngst rezertifizierten Traumanetzwerkes Brandenburg-Süd, das durch Netzwerkbildung einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung der Versorgung Schwerverletzter in der Region Brandenburg-Süd leistet.
pm