Die „Kuriosität“ der Pfeilstörche
Ausstellung des Naturkundemuseums Potsdam in Kooperation mit der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
Ab Samstag, den 30. April 2016 wieder geöffnet
im Marstall Schloss Branitz
Kaum eine andere Wildtierart ist so eng mit der Geschichte des Menschen verbunden wie der Storch. Bereits bei den Pharaonen war der Storch heilig und man findet ihn in alten Hieroglyphen. Viele Märchen und Fabeln, aber auch der Aberglaube um den Storch als Kinder- und Glücksbringer, sind Teil unserer Kulturgeschichte.
17 Storchenarten unserer Erde vermitteln in dieser weltweit einmaligen Ausstellung einen Einblick in die globale biologische Vielfalt. Größe, Farbigkeit und Schnabelformen variieren erheblich. In Asien und Afrika leben die meisten Storchenarten. Nur der Weiß- und der Schwarzstorch brüten in Europa.
Der aktuelle Gefährdungsstatus einiger Arten zeigt die Notwendigkeit, in Europa ein Netzwerk des Schutzes zu schaffen.
Zu sehen sind auch sogenannte Pfeilstörche. Das sind Weißstörche, die in ihrem Überwinterungsgebiet von Pfeilen nicht tödlich getroffen wurden und mit Pfeil im Körper in ihr Brutgebiet nach Europa zurückkehren konnten.
Von den weltweit ca. 30 dokumentierten Fällen wurden zwei besonders spektakuläre Fälle nachgestaltet.
Die Ausstellung im Marstall Schloss Branitz ist vom 30. April bis 3. Oktober 2016 täglich geöffnet von 11-17 Uhr.
Foto: Sandra Mattner
Quelle: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz