Die Oberligaherren des LHC Cottbus sind nach der Vorwochenniederlage in Grünheide, am Samstag wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Im mutmaßlichen Endspiel um Tabellenplatz-Drei, besiegte die Gastgeber den Ludwigsfelder HC mit 21:19. Aufgrund einer starken 1.Hälfte und der stimmigen kämpferischen Grundeinstellung der Cottbuser, war der Erfolg am Ende verdient. Erfolgsgaranten auf Cottbuser-Seite waren die diesmal starken Routiniers – Robert und Florian Takev sowie Kapitän Marcus Meier, führten das Team mit ihren Aktionen zum Heimsieg. Die Gäste überzeugten nach Wiederanpfiff mit einer starken Abwehrleistung, hatten zudem mit Kai-Niklas Einenkel einen Spieler, der durch seine Variabilität immer wieder zu erfolgreichen Aktionen am Kreis kam und durch die Cottbuser-Abwehr selten zu halten war.
Torwarttrainer Dieter Sklenar lobte seinen Schützling Kevin Deisting, der in der 1.Hälfte 11 von 18 Würfen auf sein Tor erfolgreich abwehrte, mit weiteren starken Paraden zudem seinem Team den Sieg in Halbzeit-Zwei absicherte. Als entscheidend bezeichnete Sklenar die zunächst gute Beinarbeit der Cottbuser-Abwehr, nach dem Wiederanpfiff fiel die Defensivleistung jedoch wieder ab. Bereits gegen Grünheide, hatten die Cottbuser das Spiel in der Abwehr verloren, insbesondere das Verteidigen am Kreis bereitet aktuell Probleme. Doch aufgrund schneller Ballgewinne auf der Spitze und vorbildlicher Einsatzbereitschaft, verhinderte das Team immer wieder eine Spielwende zu Gunsten der Ludwigsfelder. Honoriert wurde das „Mentalitätsspiel“ zweier starker Teams aus Ludwigsfelde und Cottbus, von 500 euphorischen Fans, die ihre Teams nach vorn trommelten und riefen.
Bereits an diesem Samstag erwartet das LHC-Team die nächste schwere Heimaufgabe. In der Lausitzarena empfangen die Cottbuser das Team vom VfL Lichtenrade. Die Berliner absolvieren eine bislang starke Saison, müssen jedoch ob der Abstiegssituation in Liga-Drei, noch immer selbst gegen den Abstieg in die Berlin-Liga punkten. Weil auch der LHC Cottbus angesichts der enttäuschenden bisherigen Punktausbeute nichts mehr zu verschenken hat, erwartet die Zuschauer erneut ein handballerisches Biegen und Brechen. Für Stimmung dürfte also gesorgt sein.
Ihr Saisonfinale bestreiten dagegen am Sonntag, 24.April die LHC-Verbandsliga-Damen in der Lausitzarena. Mit einem Sieg gegen Ruhland/Schwarzheide, soll die niederlagenlose Aufstiegssaison gekrönt werden. Im nächsten Jahr tritt das Team von Trainer Michael Schuster in der Brandenburgliga an.
Diesen Erfolg bereits sicher haben auch die Herren von Trainer Eric Kozlowski. Das Team tritt an diesem Samstagabend zum vorerst letzten Mal beim SC Trebbin an. Ein Erfolg wäre der 33.Sieg in Folge, Nummer 32 war der prestigeträchtige Derbysieg am Samstag bei der TSG Lübbenau.
Anpfiff zum nächsten Heimspiel der Oberligaherren ist an diesem Samstag, 23.April um 19 Uhr in der Lausitz-Arena. Gegner ist dann der VfL Lichtenrade.