Heute um 11:00 Uhr begann der offizielle Start für den Umbau des Cottbuser Hauptbahnhofs. Im Bereich des ehemaligen Großenhainer Bahnhofs, wo bereits in den letzten Tagen erste Abrissarbeiten stattfanden, wurde nach Eröffnungsreden der Vertreter der Stadt Cottbus (Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe / Oberbürgermeister Holger Kelch), dem Vertreter des Brandenburgischen Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung (Jürgen Schweinberger – Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Wohnungswesen) und dem Vertreter der Deutschen Bahn (Friedemann Keßler, Leiter Regionalbereich Ost bei der DB Station & Service AG), per gemeinsamen symbolischen Knopfdruck, der Bagger für den Abriss in Gang gesetzt.
Alle Redner betonten die Wichtigkeit dieses bedeutendsten Infrastrukturvorhabens der nächsten Jahre im Süden des Landes Brandenburg. Der Umbau gliedert sich in zwei Teile. Neben dem kompletten Umbau als barrierefreier Bahnhof durch die Deutsche Bahn (Investitionssumme 30 Millionen Euro), wird durch die Stadt Cottbus ein Großteil des neuen durchgängigen Tunnels (als Ersatz für den „Spreewaldtunnel“) gebaut. Die Stadt hat damit die Firma STRABAG AG beauftragt. Das Land Brandenburg unterstützt das Vorhaben mit 17,4 Millionen Euro, davon stammen 7 Millionen aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost. Die gesamten Umbaumaßnahmen werden sich über mehrere Jahre erstrecken. Der Vertreter der Deutschen Bahn bat in seiner Rede bereits jetzt die Reisenden um Verständnis, da es bei einem solchen Projekt natürlich auch zu Beeinträchtigungen kommen wird.
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