Nach mehrjähriger Vorarbeit fand gestern die Premiere des Cottbuser SpielFilms „Auf der Suche“ im Weltspiegel statt.
Bevor es in die Hauptvorstellung ging, wurde über die lange Vorbereitung und die eigentliche Produktion informiert. Olaf Pöschk und Georg Martin, bekannt vom Seitenquiz, eröffneten die Veranstaltung. Zu Wort kamen dabei der Programmierer Robert Baruck, der für das Projekt ein neues Programm schreiben musste um die umfangreichen Point & Click Adventure Elemente in den eigentlichen Film zu integrieren. Über das Casting und den Dreh gaben Regisseur Erik Schiesko und die Darsteller Leander Linz und Vanessa-Jordan Heinrich wissenswerte Infos. Vanessa-Jordan Heinrich war dabei so aufgeregt, dass sie die Fragen von Olaf Pöschk vergaß, aber die lockere Art beim Small-Talk kam gut an. Mit großer Freude und Spannung ging es anschließend in die Filmvorstellung.
In seinem gesamten Umfang würde der SpielFilm etwa fünf Stunden betragen. Aufgrund dieser langen Laufzeit wurde der Film auf ca. zwei Stunden reduziert, um sich auf die eigentliche Handlung zu konzentrieren. Robert, Olaf und Martin klickten sich stellvertretend durch den Film. Die Anfangsphase wurde nahezu komplett eingespielt, um die wichtigen Handlungsstränge zu vermitteln. Danach wurden einige Szenen ausgelassen, aber dafür durch verschiedenen Orte geführt.Unter anderem gab es Einblicke in das Gebäude der Lausitzer Rundschau, den Südfriedhof oder auch die Sachsendorfer Wiesen. Viele Szenen spielten auch außerhalb von Cottbus, aber um die Spannung zu erhalten, wird an dieser Stelle nicht mehr verraten. Die Schlussszenen wurden mit großem Applaus honoriert. Der Mix aus Film und Spiel kam an.
Danach konnte in lockerer Atmosphäre in der Weltspiegelbar noch mit den Machern gefachsimpelt werden. Mitternacht bekam Regisseur Erik Schiesko noch ein Geburtstagsständchen, ehe es dann zur Aftershow-Party ins Cottbuser Bebel ging.
Mit dem Film und seinen vielen Adventure Elementen könnte ein neues Filmgenre geboren worden sein. Einige Zuschauer wollten nach der Vorstellung am liebsten selbst losspielen, sie müssen sich aber noch bis zum Februar gedulden, dann erscheint „Auf der Suche“ als kostenlose Onlinevariante.
Fotos: Uwe Karge