160 Teilnehmende beim bundesweiten Fachtag der Verbraucherzentrale am 2. März in Potsdam. Es ging um den Umgang mit Geld, Kostenfallen im Internet, Verträge und nachhaltiges Einkaufen – und darum, wie diese lebenspraktischen Inhalte in der Schule stattfinden können. Beim ersten bundesweiten Fachtag schulische Verbraucherbildung tauschten sich am 2. März in Potsdam 160 Lehrerinnen und Lehrer sowie Akteure aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung dazu aus.
Namhafte Akteure aus Politik und Bildung, darunter Britta Ernst, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, sowie Gerd Billen, Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, diskutierten über die Situation und Relevanz von Verbraucherbildung.
„Entscheidend ist nicht, ob Verbraucherbildung als eigenes Fach stattfindet oder als Querschnittsthema in allen Fächern – entscheidend ist, dass diese lebenspraktischen Inhalte überhaupt vorkommen und Lehrerinnen und Lehrer das nötige Handwerkszeug für die Wissensvermittlung erhalten. Verbraucherbildung gehört in die Schule“, fasst Claudia Joest, Expertin für Verbraucherbildung bei der Verbraucherzentrale Brandenburg, zusammen. „Mit dem Fachtag hat die Verbraucherzentrale eine Plattform bereit gestellt, voneinander zu lernen, erfolgreiche Formate auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen“, so die Verbraucherschützerin.
Neben Themen wie der Einbindung von Verbraucherbildung in den schulischen Alltag oder Erstellung von Unterrichtsmaterialien und Anwendung von Methoden befassten sich die Teilnehmenden in den Workshops mit Themen aus den Bereichen Medien und Information, Finanzen, Marktgeschehen und Verbraucherrecht sowie nachhaltiger Konsum, Gesundheits- und Ernährungsbildung. Erste Eindrücke von der Tagung finden Interessierte unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/fachtag-verbraucherbildung.
Der Fachtag wurde veranstaltet von der Verbraucherzentrale Brandenburg, gefördert durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz mit Unterstützung des Ministeriums der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz.
Foto: Holger Groß