Innenstaatssekretärin Lange: „Das Gute setzt sich durch“ – Schon über 83.000 Hinweise über Maerker bearbeitet.
Mit der Stadt Forst (Landkreis Spree-Neiße) und dem Amt Elsterland (Landkreis Elbe-Elster) gibt es nun insgesamt 106 Maerker-Kommunen im Land Brandenburg. Damit leben 1,5 Millionen Brandenburgerinnen und Brandenburger in einer Maerker-Kommune. Das sind etwa 61 Prozent der Gesamtbevölkerung.
Innenstaatssekretärin Katrin Lange: „Dieses Onlineangebot wird immer beliebter. Immer mehr Menschen entdecken die einfachen und komfortablen Möglichkeiten, auf Schäden, Probleme oder Missstände vor Ort aufmerksam zu machen. Aber auch die Kommunen profitieren, denn sie bekommen eine schnelle und ungefilterte Rückmeldung von ihren Bürgerinnen und Bürgern. Am Ende nutzt das Angebot allen. Deswegen bin ich zuversichtlich, dass die Erfolgsgeschichte Maerker weitergeht und nach und nach möglichst alle Brandenburger Kommunen mitmachen. Maerker ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass sich das Gute durchsetzt – es reagiert auf ein echtes Bedürfnis, ist leicht zu bedienen und braucht wenig Zeitaufwand. So müssen elektronische Anwendungen in der Verwaltung sein.“
Erst im Dezember waren der Landkreis Havelland und die Havelbus GmbH als Unterstützer beigetreten. Sie alle stärken einen Bürgerdienst, der 2009 vom Brandenburgischen Innenministerium und dem Städte- und Gemeindebund Brandenburg ins Leben gerufen wurde. Gut 260 Maerker-Redakteure in den teilnehmenden Kommunen sorgen für den richtigen Informationsfluss. In den vergangenen Jahren sind auf diesem Portal über 83.000 Hinweise eingegangen.
Über die Online-Plattform Maerker findet ein direkter Dialog zwischen Verwaltung und Bürgerschaft statt. Bürgerinnen und Bürger informieren hier über Infrastrukturprobleme in ihrer Kommune und können über ein Ampelsystem (rot, gelb, grün) den Bearbeitungsprozess transparent nachvollziehen. Die Verwaltungen haben sich dazu verpflichtet, binnen drei Tagen auf die Hinweise aus der Öffentlichkeit zu reagieren. Und die Entwicklung des Systems geht weiter: Mit MaerkerPlus gibt es seit 2017 eine Erweiterung, mit der die ersten fünf Kommunen das Portal noch viel flexibler einsetzen. Hiermit können jetzt auch Vorschläge gemacht und Vorhaben diskutiert werden.
Weitere Infos unter: www.maerker.brandenburg.de
pm/red