In Berlin lebten Ende Januar 2016 ca. 3.529.000 und in Brandenburg ca. 2.488.000 Menschen. Die Berliner Bevölkerung ist damit seit Jahresanfang um 9.400 Personen bzw. 0,3 Prozent und die Brandenburger um 2.800 Personen bzw. 0,1 Prozent angewachsen.
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg arbeitet nun Monat für Monat die technisch bedingten Verzögerungen in der Bevölkerungsstatistik nach. Der Zuwachs ist ausschließlich auf den Zuzug aus dem Ausland zurückzuführen. Im Januar 2016 nahm die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer um ca. 9.600 bzw. 1,8 Prozent in Berlin und um ca. 4.900 bzw. 5,4 Prozent in Brandenburg zu.
Ende Januar lebten ca. 555 000 Ausländerinnen und Ausländer in der Bundeshauptstadt. Hier stieg der Ausländeranteil auf 15,7 Prozent. In Brandenburg lebten Ende Januar ca. 94.700 Ausländerinnen und Ausländer. Damit stieg der Ausländeranteil auf 3,8 Prozent.
In diesen Daten sind zum Teil auch Schutzsuchende enthalten, die nachträglich melderechtlich erfasst wurden. Viele von ihnen reisten bereits im Jahr 2015 ein, konnten aber erst nach der Anmeldung bei der Meldebehörde statistisch als Zuzug registriert werden. In Berlin ist insbesondere die Zahl der Menschen mit syrischer, afghanischer, irakischer oder ungeklärter Staatsangehörigkeit gestiegen, in Brandenburg hauptsächlich mit syrischer oder afghanischer Staatsangehörigkeit. Die Zahl der deutschen Einwohnerinnen und Einwohner ist in Berlin annähernd konstant geblieben. In Brandenburg ist sie um ca. 2.100 Personen bzw. 0,1 Prozent auf ca. 2.393 000 zurück gegangen.
Die Monatsergebnisse 2016 sind aufgrund methodischer Änderungen bei den Wanderungsstatistiken, technischer Weiterentwicklungen der Datenlieferungen aus den Meldebehörden und der Umstellung auf ein neues Aufbereitungsverfahren bei den Bevölkerungsstatistiken nur eingeschränkt mit den Vorjahreswerten vergleichbar.
pm/red
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