Die Auftragslage der Brandenburger Industrie war im Mai 2017 positiv. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, sind auch die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat wieder leicht angestiegen.
Die 439 Brandenburger Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten setzten im Mai 2017 insgesamt 2,0 Mrd. EUR (+1,5 Prozent) um. Davon waren 1,4 Mrd. EUR Inlands- (+6,9 Prozent) und 0,6 Mrd. EUR Auslandsumsatz (–9,1 Prozent). Die Zahl der tätigen Personen erhöhte sich gegenüber Mai 2016 um 794 Beschäftigte auf 80.023. Das preisbereinigte Auftragseingangsvolumen stieg, bezogen auf das Basisjahr 2010 (=100), um 1,1 Prozent (Inland +25,9 Prozent; Ausland –27,9 Prozent ).
Unter den umsatzstarken Branchen in Brandenburg meldete die Metallerzeugung und –bearbeitung einen Umsatzzuwachs von 16,6 Prozent (Inland +12,9 Prozent; Ausland +19,9 Prozent) und ein Auftragsverlust von 21,5 Prozent (Inland –6,0 Prozent; Ausland –32,8 Prozent). Die Hersteller chemischer Erzeugnisse erzielten einen Umsatzplus von 9,2 Prozent (Inland +9,5 Prozent; Ausland +7,7 Prozent) und ein Auftragszuwachs von 21,8 Prozent (Inland +24,3 Prozent; Ausland +9,9 Prozent). Die Umsätze der Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln gingen um 25,2 Prozent zurück (Inland –5,4 Prozent; Ausland –64,0 Prozent). In den ersten fünf Monaten des Jahres 2017 erwirtschaftete das Verarbeitende Gewerbe 9,3 Mrd. EUR Umsatz, 2,0 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Inlandsumsätze stiegen um 3,3 Prozent auf 6,5 Mrd. EUR, die Umsätze im Ausland sanken um 12,3 Prozent auf 2,8 Mrd. EUR. Die Auftragsentwicklung veränderte sich hingegen positiv: Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum nahm das Auftragsvolumen um 12,1 Prozent zu, bei einem Auftragsplus im Inland von 12,7 Prozent und im Ausland von 11,2 Prozent.
pm/red
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