Verkehrsministerin Kathrin Schneider hat den gestern vom Bund vorgestellten Masterplan Schienengüterverkehr begrüßt. Darin ist vorgesehen, die Trassenpreise für den Transport von Gütern per Bahn zu senken. Dies soll mit 350 Millionen Euro Bundesmitteln unterstützt werden. Ziel des Masterplans ist, die Transporte billiger zu machen. Außerdem soll der Ausbau der Infrastruktur vorangetrieben und die Automatisierung von Verladeprozessen unterstützt werden.
„Ich begrüße das klare Bekenntnis des Bundes zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. Die konkreten Maßnahmen greifen den Beschluss der Verkehrsministerkonferenz in Hamburg im April auf, insbesondere die Absenkung der Trassenpreise. Jetzt muss es auch darum gehen, die Infrastruktur für die steigende Verkehrsleistung fit zu machen. Der Knoten Berlin ist dabei genauso wichtig, wie die Anbindung der Lausitz an die sächsischen Wirtschaftszentren und das niederschlesische Breslau“, sagte Ministerin Schneider heute.
Ausbaubedarf besteht im Land Brandenburg beispielsweise auf der Bahnlinie Angermünde –Stettin. Hier wäre der Bau eines zweiten Gleises notwendig. Außerdem sollte die Elektrifizierung der Strecke vorgenommen werden. Auch zwischen Lübbenau und Cottbus ist der Bau eines zweiten Gleises erforderlich. Beim Streckenabschnitt Cottbus- Görlitz setzen sich die Länder Brandenburg und Sachsen dafür ein, dass die Strecke elektrifiziert wird. Im Bahnhof Königs-Wusterhausen ist der Bau eines zweiten Gleises notwendig.
pm/red