Potsdam – Für die Bundestagswahl am 24. September dieses Jahres werden noch Wahlhelfer gesucht. Insgesamt braucht es in Brandenburg 28.000 Helferinnen und Helfer, um die Bundestagswahl schnell und zuverlässig zu begleiten und die Stimmen auszuzählen. In 34 Gemeinden werden zudem an diesem Tag hauptamtliche Bürgermeister gewählt. Innenminister Karl-Heinz Schröter appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, sich freiwillig zu melden.
Schröter: „Es kann eine neue Erfahrung sein und Spaß machen, Verantwortung für unser Gemeinwesen zu übernehmen. Ich rufe alle Brandenburgerinnen und Brandenburger auf, sich bei Ihren Kommunen zu melden und sich als Wahlhelfer anzubieten. Wir brauchen dringend Freiwillige und ich appelliere an die staatsbürgerliche Verantwortung jedes Einzelnen.“
Kürzlich wurden im Bundesinnenministerium besonders engagierte Wahlhelfer geehrt. Aus Brandenburg waren das Elke Beyrich aus Kallinchen, einem Ortsteil von Zossen im Landkreis Teltow-Fläming und René Land aus Striesow, einem Ortsteil der Gemeinde Dissen-Striesow im Landkreis Spree-Neiße. Beide sind seit Beginn der 90er Jahre als Wahlhelfer/Wahlvorstand bei Europa-, Bundes-, Landes- und Kommunalwahlen ehrenamtlich aktiv. Beide machen auch bei der kommenden Bundestagswahl wieder mit.
Schröter: „Das nenne ich zuverlässig. Mein Dank und mein Glückwunsch an die beiden Ausgezeichneten. Eine Einladung zum Bundesinnenminister bekommt man nicht alle Tage.“
Wahlhelfer können alle werden, die 18 Jahre alt sind und das Wahlrecht besitzen. Vor der Wahl gibt es eine Schulung. Ein Wahlvorstand setzt sich aus mindestens fünf und maximal neun Wahlberechtigten zusammen. Er betreut den ordnungsgemäßen Wahlablauf im Wahllokal und stellt im Anschluss das Wahlergebnis für seinen Wahlbezirk fest.
Es gibt zehn Bundestagswahlkreise mit rund 200 Wahllokalen in Brandenburg und rund zwei Millionen Wahlberechtigte.