Wir tragen unsere privaten Daten jeden Tag bei uns – und zwar im Smartphone. Ob E-Mails, Kontakte, Fotos oder die Zugangsdaten zum Online-Banking: Dies alles sind hochsensible Daten. Doch wie wichtig ist den Deutschen die Sicherheit auf ihrem Handy eigentlich? Zu diesem Thema ist eine aktuelle Umfrage erschienen.
Die Sicherheit ihrer Daten auf dem Smartphone ist den Deutschen nicht wichtig. Dies belegt eine aktuelle Umfrage. Ungesicherte Daten auf dem Mobile Device können weitreichende Folgen haben. Wenn das Mobiltelefon verloren geht oder gestohlen wird, ist nicht nur der Ärger über den materiellen Verlust groß. Zahlreiche persönliche Daten wie Bilder, Telefonnummer, E-Mails und Zugänge zu Apps wie Facebook gelangen in die Hände von Fremden.
Das Verbraucherportal www.handytarife.de hat deutsche Konsumenten befragt, in welchen Bereichen ihnen Sicherheit am wichtigsten sei. Das Ergebnis:
- 39,6 % Bankkonto
- 37,2 % Haus/Wohnung
- 15,1 % Geschlechtsverkehr
- 5,1 % Auto
- 3,0 % Daten auf dem Handy
Die eigenen Finanzen und das Eigentum liegen beim Schutzbedürfnis klar an der Spitze. Dass persönliche Handy Daten wie Fotos so vernachlässigt werden, ist laut des Verbraucherportals doch erstaunlich. Dabei lässt sich das Handy bereits mit einfachen Mitteln sichern. Ein Sperrbildschirm mit Passworteingabe sollte der erste Schritt zur Sicherung sein. Cloud Computing bietet heute bereits Lösungen zur Datensicherheit bzw. zur Sperrung des Telefons aus der Ferne an.
Datensicherung in der Cloud
Eine automatische Datensicherung verhindert den Verlust von privaten Inhalten. Wer ein Android-Gerät verwendet, kann dies über ein Gmail-Konto einrichten. Google bietet ein Backup auf seinen Servern an. Dort lassen sich Kontakte, Fotos und Apps speichern und für eine notwendige Übertragung sichern.
Für die Umfrage wurden 1.000 Deutsche ab 18 Jahren vom Marktforschungsinstitut omniQuest befragt.
Foto: I-vista / www.pixelio.de