Wer 2017 bei der 52. Wettbewerbsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb dabei sein will, sollte sich beeilen. Nur noch bis zum 30. November können Jungforscherinnen und Jungforscher ihre Projekte anmelden. Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren starten in der Sparte „Jugend forscht“, Schülerinnen und Schüler ab Klasse 4 treten in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ an.
Zum Auftakt der 2017er Runde fand am Dienstag erstmals ein Workshop für Lehrer statt. Thema: „Schlüsselfinder, Bio-Kleber, Datenbrille – was kommt jetzt? Seien Sie Projektbetreuer bei Jugend forscht!“. Ziel der Veranstaltung in Strausberg war es, Pädagogen für die Teilnahme am Wettbewerb zu begeistern. „Gehen Sie an Ihre Schulen, werben Sie für Jugend forscht“, appellierte Landeswettbewerbsleiter Christian Theuner an die Lehrer. Mit der Teilnahme am Wettbewerb können junge Menschen sehr viel erreichen. Der Kontakt zu Unternehmen im Rahmen des Ausscheids habe sogar schon spätere Ausbildungsplätze entstehen lassen.
Für die jungen Forscher aus der Region Brandenburg Ost findet der Regionalwettbewerb am 9. März im Bildungszentrum Erkner statt. Ausrichter ist der regionale Energiedienstleister EWE. Wer es eine Runde weiterschafft, darf dann im April beim Landeswettbewerb „Jugend forscht und Schüler experimentieren” in Schwarzheide teilnehmen. Dort qualifizieren sich die Besten für das 52. Bundesfinale, das vom 25. bis 28. Mai 2017 in Bayern stattfindet.
Die 52. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Zukunft – Ich gestalte sie!“. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die die Herausforderung annehmen und bei Jugend forscht teilnehmen, können zum Beispiel Erleichterungen für Menschen mit Behinderung konstruieren, zu erneuerbaren Energien forschen oder innovative Computersoftware programmieren. Interessant ist es, Tiere in ihrer Umwelt zu beobachten oder spannende chemische Prozesse zu analysieren. Auch können sich die jungen Talente mit moderner Robotertechnik befassen, komplexen physikalischen Phänomenen auf den Grund gehen sowie spannende mathematische Probleme lösen.
Für die Anmeldung zum Wettbewerb reicht es zunächst aus, wenn die Nachwuchswissenschaftler ihr Forschungsthema festlegen. Es kann frei gewählt werden, muss aber in eines der sieben Fachgebiete passen. Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik stehen zur Auswahl. Bis Anfang Januar 2017 kann dann in der Schule, im Schülerforschungszentrum oder zu Hause geforscht, getüftelt und experimentiert werden. Erst danach müssen die Teilnehmer eine schriftliche Ausarbeitung ihres Forschungsprojekts einreichen.
Das Formular zur Online-Anmeldung, die Teilnahmebedingungen und das Wettbewerbsplakat 2017 gibt es unter www.jugend-forscht.de.
Foto: EWE/Auras: Landes- und Regionalwettbewerbsleiter, Vertreter der Patenunternehmen, erfahrene Projektbetreuer und Pädagogen aus Brandenburg tauschen sich im EWE-Tagungszentrum in Strausberg über den Wettbewerb „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ aus