In der heutigen Aktuellen Stunde im Landtag zum möglichen Verkauf von Vattenfall an EPH wurde wieder einmal deutlich, wie wichtig das beherzte Angehen des Strukturwandels mit und nicht gegen die Braunkohle ist. Zur Wahrheit gehört, dass der Braunkohlebergbau irgendwann seinem Ende zugehen wird, aber auch, dass das sofortige Abschalten der Kraftwerke einen Strukturbruch bedeuten würde. Der Wandel in der Energiewirtschaft hat längst begonnen. Keine andere Region in Brandenburg steht vor vergleichbaren Herausforderungen. Wir müssen diese Herausforderungen annehmen: „Allerdings kann ich ein intensives Engagement der Landesregierung für die Region nicht erkennen. Das Beharren auf den alten Strukturen, so wie es heute wieder der Ministerpräsident Dietmar Woidke im Plenum tat, wird der Zukunft in der Lausitz nicht gerecht.“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Prof. Michael Schierack
Wir benötigen einen Lausitz-Plan. Investitionsanreize und eine moderne, funktionierende Infrastruktur – seien es Straßen- und Schienennetz oder Telekommunikations- und Breitbandversorgung – sind für die Zukunftsgestaltung zur Ansiedlung innovativer Unternehmen unverzichtbar. Die Menschen in der Lausitz erwarten zu Recht eine Perspektive, wie es nach der Braunkohle in der Region weitergehen soll.
Foto: CDU
Quelle: Prof. Dr. Michael Schierack