Für das Kultur-Förderprogramm des Kulturministeriums zur Integration von Flüchtlingen läuft der Countdown: Noch bis zum 30. April können gemeinnützig tätige Kulturinstitutionen und Vereine sowie Kommunen Anträge einreichen. Das Land fördert mit insgesamt 200.000 Euro Projekte, mit denen Geflüchteten die Teilhabe an Kulturaktivitäten erleichtert und der kulturelle Austausch zwischen Geflüchteten und Brandenburgern intensiviert wird.
„Kultur ist einer der wichtigsten Mittler, um Menschen zusammenzubringen. Brandenburg hat mit seinem reichhaltigen kulturellen Leben und den vielen in der Kultur engagierten Menschen beste Voraussetzungen, um Integration durch gemeinsame Aktivitäten zu gestalten“, so Kulturministerin Martina Münch. „Musik und Bildende Kunst ermöglichen Mitwirkung auch ohne sprachliche Vorkenntnisse. Spannende und jugendnahe Soziokultur lädt ein zum Mitmachen. Brandenburgerinnen und Brandenburger sollen gemeinsam mit geflüchteten Menschen aktiv und kreativ werden. Schon jetzt engagieren sich viele Kulturschaffende in der Willkommenskultur; mit der neuen Förderung wird es weitere Impulse in diesem wichtigen Bereich geben. Ich bin davon überzeugt, dass das Förderprogramm den kulturellen Diskurs und Dialog befördern wird.“
Das Kulturministerium stellt für das laufende Jahr 200.000 Euro zu Verfügung. Die Förderung ist für alle Sparten offen. Durch die Projekte soll die Partizipation am kulturellen Leben verbessert werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich leicht zugänglicher Angebote. Zudem soll die Förderung eine möglichst breite Wirkung in der Fläche des Landes erzeugen. Eine fachkundige fünfköpfige Jury berät das Kulturministerium bei der Entscheidung darüber, welche Projekte gefördert werden.
Die Fördergrundsätze und das dazugehörige Antragsformular können auf der Homepage des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur unter www.mwfk.brandenburg.de abgerufen werden.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur