Informationsstand zur sicheren Anwendung von Verpackungsmaterialien und Küchenhelfern in den Beratungsstellen
Ein Marktcheck der Verbraucherzentralen hat gezeigt: Fehlende oder unzureichende Angaben zum Einsatz von Küchenhelfern aus Kunststoff sind eher die Regel als die Ausnahme. Jedoch können bei falscher Verwendung unerwünschte Stoffe auf Lebensmittel übergehen. Um Verbraucher darüber zu informieren und Gefahren für die Gesundheit abzuwenden, gibt es jetzt eine Woche lang in den Beratungsstellen Potsdam, Cottbus, Brandenburg, Rathenow und Eberswalde Infostände zu diesem Thema. Ein interaktives Quiz und Infomaterialien zu Kunststoffen und Wechselwirkungen von Verpackungsmaterialien mit Lebensmitteln ergänzen das Angebot.
Kunststoffe sind ein häufig verwendetes Material für Lebensmittelverpackungen und Bedarfsgegenstände. Sie gewinnen zunehmend an Bedeutung, geraten aber immer wieder wegen unerwünschter Stoffübergänge in die Kritik. Pfannenwender, Mikrowellengeschirr, Silikon-Backformen oder buntes Kindergeschirr aus Melamin tragen meist Hinweise, wie sie sicher verwendet werden können. Das Problem: Sie sind oft schlecht lesbar, unverständlich oder nicht dauerhaft angebracht, wie die Verbraucherzentralen in einem Marktcheck festgestellt haben.
Im Rahmen der heute gestarteten Informationskampagne erfahren Verbraucher wie gesundheitliche Risiken durch Fehlanwendungen und Übergänge von Schadstoffen aus Produktverpackungen und Küchenutensilien auf die Lebensmittel vermieden werden können. Weiterhin gibt es Hinweise zur richtigen Wahl von Verpackungsmaterial im Haushalt. So klärt die Kampagne unter anderem darüber auf, ob Alufolie für säurehaltige Lebensmittel geeignet ist und welche Alternativen es gibt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.vzb.de/verpackungen
Den Marktcheck zur Verwendung von Küchenutensilien finden Sie unter: http://www.vzb.de/marktcheck-kuechenutensilien-1
Quelle: Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.